Erneut trafen wir uns an einem hochinteressanten Ort, dem Fraunhofer IWU, dieses Mal zum Thema: „Mehr Platz für innovative Kunststoff- und Leichtbautechnologien“.
Gemeinsam mit den Unternehmen der Region hat das Kunststoffzentrum Oberlausitz, der Zittauer Institutsteil des Fraunhofer IWU, seit seiner Eröffnung 2016 zahlreiche anwendungsreife Technologie- und Produktinnovationen in den Bereichen Kunststoffverarbeitung, additive Fertigung, Leichtbau, Biocomposites und Wasserstofftechnologien geschaffen.
Den steigenden Bedarf an Forschungsleistungen in diesen Bereichen beantwortet das Fraunhofer IWU mit der Erweiterung seines Forschungszentrums auf eine Gesamtfläche von ca. 2.000 m². Zum hochmodernen Maschinenpark zählen nun innovative Anlagen zur additiven Fertigung großer Metall- und Kunststoffbauteile - etwa für die Luftfahrt, den Energieanlagenbau oder das Bauwesen - aber auch Maschinen zur wirtschaftlichen Herstellung naturfaserverstärkter Leichtbaustrukturen, beispielsweise für Verkleidungsteile in PKW und Schienenfahrzeugen.
Mit den neuen Anlagen insbesondere in der additiven Fertigung und zur Verarbeitung nachhaltiger Leichtbaustrukturen bietet das Kunststoffzentrum eine hervorragende Technologiebasis zur Erforschung wirtschaftlicher und nachhaltiger Fertigungsprozesse und Bauteile - ein Pfund für die Region.
Zu Beginn der Veranstaltung wurde ein Überblick und Best Practice für den Bereich der additiven Fertigung in der Region und Sachsen präsentiert, bevor dann zum Rundgang in den Erweiterungsbau eingeladen wurde. Im Anschluss bot sich die Möglichkeit des Gedankenaustausches in zwangloser Runde.